Die Rehabilitationsklinik Haus Sonnenbühl in Bad Dürrheim bestand seit 1926 als Einrichtung der Bahn Betriebskrankenkasse und wurde ausschließlich von kasseneigenen Patienten belegt.
Im Januar 2003 wurde das Haus von der Vital Kliniken GmbH übernommen und sollte sich durch Erweiterung des Behandlungsspektrums und durch attraktive und funktionsgerechte Gestaltung der Patientenzimmer dem Markt öffnen und Patienten von anderen Belegungsträgern einen Aufenthalt im Haus ermöglichen. Vorrangig sollte der Augenmerk auf eine behindertengerechte Nutzung gelegt werden.
Von 200 Betten waren nur 48 behindertengerecht.

Das ursprüngliche Gebäude wurde durch diverse An- und Neubauten erweitert, so dass sich im Laufe der Jahre ein heterogenes Erscheinungsbild der Klinik mit infrastrukturellen Schwachpunkten entwickelte.

Als Grundlage für weitere Planungen wurde ein Gebäude-check-up erstellt, Gebäudestrukturen und Flächenangebote aufgenommen und analysiert. Ein Fragenkatalog zu Funktionen und deren Beziehungen wurde erarbeitet.

In der anschließenden Nutzungsstudie wurden daraus Optimierungsansätze für die Nutzung des Gebäudes abgeleitet. Vorschläge für die Verkehrswegeführung, Anordnung und Größe der geforderten Funktionsbereiche wurden ausgearbeitet. Der IST-/SOLL Vergleich belegte die Optimierung der Ausarbeitung.

Als Nachweis, dass die Studie umsetzbar war, wurden Nasszellengrundrisse, Möblierungs- und Gestaltungsvorschläge erarbeitet.

Im Realisierungskonzept wurde der Bauablauf während des laufenden Klinikbetriebes beschrieben und der Finanzierungsbedarf ermittelt.